wortwiege Theaterfestival 2024

»fragil | fragile«

21. Februar – 24. März  2024
Kasematten Wiener Neustadt

WF24 Sujet

»fragil | fragile« lautet das Motto des kommenden wortwiege Theaterfestivals in den Kasematten Wiener Neustadt. Vom 21. Februar bis 24. März stehen zwei neue Inszenierungen, zwei internationale Gastspiele mit israelischen Theatermacher:innen im Rahmen der SEA CHANGE Collection, die Fortsetzung der Serie „Reden!“ sowie die thematisch vertiefenden „Salons“ auf dem Programm.

Eröffnet wird mit Franz Grillparzers dramatischem Gedicht „Medea“ in der Regie von Anna Maria Krassnigg, gefolgt von Sławomir Mrożeks „Schlachthof“ in der Regie von Ira Süssenbach.

„Was kann die darstellende Kunst zeigen, in einer Gegenwart, welche die skurrilsten Fantasien großer Dramatiker:innen auf der realen Weltbühne überbietet? Vielleicht, wie fragil jede Art von Beziehung ist: zwischen Menschen, geschweige denn zwischen Staaten. Wie fragil der Friede! Wie rasch ein falscher Schritt, ein falsches Wort, eine falsche Geste zur fatalen Explosion führen kann, wenn das lang Verdrängte mit Macht hervorbricht. Vorsicht! könnten die Figuren unserer Stücke rufen, Vorsicht — wir sind zerbrechlich! Und: Kunst, diese zweite Realität, ist eine valide Alternative zu Krieg.

Lassen Sie uns eintauchen, anschauen, zuhören, staunen — und wie stets in unserer schönen Theaterlandschaft in den historischen Kasematten — miteinander ins Gespräch kommen! Denn genau dieses zweifache, aufeinander bezogene Ereignis ist für uns Theater: Erleben — und das Erlebte im Gespräch betrachten, fortführen, sickern lassen. Nicht nur unsere Bars und Salons, auch unser Angebot an hochkarätigem Dialog machen genau das möglich. Das Programm 2024 bringt wesentliche Literat:innen, Wissenschaftler:innen, Journalist:innen — u.a. in Zusammenarbeit mit dem European Forum Alpbach — sowie erneut atemberaubende Reden auf unsere Bühnen. Ich lege Ihnen unsere Reihe REDEN! und unsere Bühnen-Salons als Kompass in fragilen Zeiten besonders ans Herz!“ (Festivalleiterin Anna Maria Krassnigg)