
wortwiege
Die wortwiege steht für zeitgenössisches dramatisches Erzählen und das Bekenntnis zum Autor:innentheater. Die wortwiege bearbeitet Stoffe von der Antike bis in die Gegenwart. Begleitet werden die einzelnen Theaterzyklen durch ein hochkarätiges Programm aus Literatur und Wissenschaften im öffentlichen Diskurs.
Die Spezialität der wortwiege ist die Inszenierung atmosphärisch außergewöhnlicher Räume, in welchen Literatur szenisch sinnlich erlebbar wird, sowie die interkreative Verschränkung der darstellenden Künste Film, Theater, und Musiktheater. Die wortwiege versteht sich als Compagnie und ist dem Ensemblegedanken verpflichtet.
Die wortwiege ist ein Folgeprojekt von Salon5 in Wien und am Thalhof Reichenau (2007-2017) und entwickelt und produziert international Theater- und Dialogformate. Seit 2019 programmiert sie ihre Festivals in den historischen Kasematten Wiener Neustadt.
Die wortwiege wurde mit dem Hauptpreis des MAECENAS 2021 in der Kategorie „Österreichische Kulturanbieter“ ausgezeichnet.
Ensemble

Die wortwiege arbeitet mit Bühnenkünstler*innen, welche ihre autonomen Positionen in die Entwicklung der Produktionen einbringen: Das Ensemble ist ein lebendiges, künstlerisches Kollektiv.
Spielzeit 2022:
SCHAUSPIEL
Philipp Dornauer
Nina C. Gabriel
Lukas Haas
Nils Hausotte
Annina Huntziker
Paul Hüttinger
Saskia Klar
Anna Maria Krassnigg
Niko Lukic
Erni Mangold
Uwe Reichwaldt
Judith Richter
Flavio Schily
Horst Schily
Jens Ole Schmieder
Martin Schwanda
Petra Staduan
Isabella Wolf
REGIE UND DRAMATURGIE
Anna Maria Krassnigg (Regie)
Azelia Opak (Regie)
Uwe Reichwaldt (Regie)
Karl Baratta (Dramaturgie und Bühnenfassung)
Marie-Therese Handle-Pfeiffer (Dramaturgie, Bühnenfassung, Abendspielleitung)
Jérôme Junod (Regie)
AUSSTATTUNG
Noémi Borcsány-Andits (Kostüm)
Thomas Garvie (Raum)
Lydia Hofmann (Raum & Kostüm)
Felix Huber (Raum)
Julia Kampichler (Requisite, Ausstattungsassistenz)
Andreas Lungenschmid (Raum)
Max Seper (Bühnenbildassistenz)
Antoaneta Stereva (Kostüm)
Christoph Wölflingseder (Bühnenmeister)
Henriette Zwölfer (Maske)
FILM UND MUSIK
Bernhard Eder (Musik)
David Gratzer (Musik)
Christian Mair (Film und Musik)
LICHT
Lukas Kaltenbäck
MASKE
Henriette Zwölfer
KOMMUNIKATION UND PR
Simon Hajós (Medienarbeit)
Michaela Preiner (Kommunikation & Kulturvermittlung)
Leitungsteam

wortwiege ist das Konzept von Theatermacherin Anna Maria Krassnigg (Künstlerische Leitung) und Komponist, Filmemacher und Produzent Christian Mair (Kaufmännische Leitung).
Anna Maria Krassnigg
Regisseurin und Autorin. Zahlreiche Inszenierungen und Textfassungen u.a. für Staatstheater Braunschweig, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Schauspiel Dortmund, Theaterhaus Gessner Allee Zürich, Grand Théâtre Luxemburg, Schauspielhaus Wien, Theater in der Josefstadt, Festspiele Reichenau, Wiener Festwochen. Entwickelte zahlreiche interkreative Veranstaltungen im Bereich der darstellenden Künste. Weiterentwicklung des historischen Genres der „Kinobühnenschau“ gemeinsam mit Filmarchiv Austria und Metro Kinokulturhaus. Universitätsprofessorin für Regie am Max Reinhardt Seminar Wien, wo sie die Aufführungen der Regieklasse sowie Festivals für den professionellen Nachwuchs in der darstellenden Kunst kuratiert und betreut (darunter „ZORN-dramatisches Erzählen Heute“, „Neues Wiener Volkstheater“, „isa“). Gründerin und Künstlerische Leiterin Salon5, Thalhof Festival und wortwiege.
Christian Mair
Komponist, Musiker, Visual Designer, Theater- und Filmproduzent. Künstlerische Arbeiten u.a. am Schauspielhaus Wien, Theater in der Josefstadt Wien, Théâtre National du Luxemburg, Grand Théâtre Luxemburg, Kapuzinertheater Luxemburg, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Festspiele Reichenau, Schauspiel Dortmund, Metro Kinokulturhaus Wien, Kulturhauptstadt Linz09, Wiener Festwochen. Gründer und Geschäftsführer Salon5, Thalhof Festival und wortwiege.
Spielort Kasematten Wiener Neustadt

Lange Jahre waren die Wiener Neustädter Kasematten, eine einzigartige Befestigungsanlage aus dem 16. Jahrhundert, für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Die wortwiege hat als zentrale Nachnutzung nach der Landesausstellung 2019 ein maßgeschneidertes Theaterkonzept entwickelt und programmiert die historischen Kasematten seit 2020 exklusiv im Bereich der darstellenden Kunst. Die historischen Kasematten eignen sich optimal für Theaterformate, welche das Live-Ereignis an höchste Stelle setzen und gleichzeitig eigenständige, neue Wege der Theaterrezeption in einer Zeit anbieten, die gesamtgesellschaftlich und besonders für darstellende Kunst herausfordernd ist.
Raum und Zeit haben hier andere Gesetze, welche die Lust auf gemeinsames Erleben, Denken, Diskutieren und Verweilen ermöglichen.
Kasematten Wiener Neustadt
Bahngasse 27, 2700 Wiener Neustadt


