
So 17.03.2024
Erträgt man das Leben nur in der Alternativwelt der Kunst? Aus ihrer Betrachtung? Ist das Weltflucht oder vielmehr eine valide Überlebensstrategie? Wie wirken der Druck starker gesellschaftlicher Veränderungen, Krisen oder der Entzug von Freiheit auf die Kunst? Und wieso ist das kein Orchideenthema sondern eine der ersten Fragen, die sich Autor:innen der Freiheit und Selbstermächtigung wie Büchner, Mrożek oder eben Radka Denemarková stellen. Fragen, die den Wert jedes Menschenlebens im Kern betreffen.
Die berühmte tschechische Schriftstellerin Radka Denemarková („Die Schwalbe von Prag“), Spezialistin für die messerscharfe und hoch aktuelle Analyse autoritärer Systeme von China bis Südost-Europa – gibt uns u.a. Einblick in die zeitgenössische Bedrängnis und Dringlichkeit von Kunst und Leben.
Konzept und Moderation: Anna Luca Krassnigg
Wissenschaftliche Begleitung: Wolfgang Müller-Funk