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Franjo (Niko Lukic), Katica (Anna Maria Krassnigg) und Anica (Nina C. Gabriel), Foto: Ludwig Drahosch
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Wertes Publikum, geschätze Interessierte,
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das Finale des Festivals rückt näher und mit ihm starke Frauenfiguren!
In der persönlichen Überzeugung, dass sich über weibliches Leben, Fluchterfahrung aber auch Bewältigungsstrategien im Theater viel besser reden lässt als vor und von den diversen Bildschirmen, lade ich Sie ein, folgenden Damen in den Kasematten zu begegnen: Der Großmutter, Csilla, Katica und Anica sowie deren Erfinderinnen und Deuterinnen Theodora Bauer, Marie von Ebner-Eschenbach und Daniela Strigl.
Herr Grillparzer hat es freilich auch in sich!
Bühne, Bar und Agora noch bis Sonntag am „magischen Ort“ – so beschreibt es „Die Niederöstereicherin“ in ihrem feinen Bericht zur letzten Premiere.
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Weiteres gesammeltes Medienecho lesen Sie hier.
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Anna Maria Krassnigg und das Ensemble der Wortwiege Kasematten
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HERR GRILLPARZER FASST SICH EIN HERZ
UND FÄHRT MIT EINEM DONAUDAMPFER ANS SCHWARZE MEER
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Letzte Vorstellungen: Do 10.03. (19:30); Sa 12.03. (15:00); So 13.03. (15:00)
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Österreichs Nationaldichter ergreift im Jahr 1843 die Flucht vor dem Wiener Vormärz-Mief. Auf dem Schiff wird er von der ungarischen Stewardess Csilla betreut, die sich auf der Flucht vor ihrem Dorfpfarrer befindet.
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«...besticht durch die drei Mitwirkenden, eine schlichte Bühnenausstattung und eine dichte Atmosphäre.» (NÖN)
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«„Szenische Skizze“ nennt sich die Art der Aufführung, in der die beiden (fast) immer die Zettel mit dem Text in Händen halten. Und das wirkt sehr stimmig als Illustration dafür, dass sie ja gerade an solchen schreiben.» (KiJuKu)
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«Die herausragende Besetzung (...) machen die Aufführung zu mehr als einem theatralischen Kleinod. Und vor allem Lust, sich Grillparzer wieder oder auch ganz neu lesend zu nähern.» (European Cultural News)
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CHIKAGO
THEODORA BAUER / WORTWIEGE
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Letzte Vorstellungen: Fr 11.03. (19:30); Sa 12.03. (19:30)
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Drei hoffnungsvolle Burgenländer:innen brechen in den 1920er Jahren auf, um in Amerika ihr Glück zu suchen.
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«An einer langen Tafel, zwischen den Sitzplätzen switchend, bewegen sich Nina C. Gabriel, Niko Lukic und die künstlerische Leiterin selbst mit solch spielerischer Präzision und so viel Hingabe, dass eben dieses kino-artige Erleben im Kopf, das der Roman beim Lesen auslöst, tatsächlich auch live funktioniert. Das liegt nicht zuletzt an Christian Mairs Musik – das Hackbrett ist ein wahrer Geniestreich.» (Die Niederösterreicherin)
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«Intensität wird durch Sprache und Mimik erzielt. (...) Die eineinhalbstündige Aufführung hat den Effekt eines höchst spannenden Hörspiels. (...) Wäre „Chikago“ ein Film, würde man sagen, die Schauspieler gibt es im Close-up zu sehen. Sie gehen einem nah.» (Die Presse)
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«Wie man eine hochkarätige Romanvorlage adäquat und behutsam auf die Bühne hievt, demonstriert die „wortwiege“ in den Kasematten. (…) Fazit: Empathisch, reduziert – jedenfalls sehr gelungen.» (NÖN)
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SALON ROYAL:
SZENEN WEIBLICHEN LEBENS mit DANIELA STRIGL
Marie von Ebner-Eschenbach ist eine weibliche Ikone der österreichischen Literatur(geschichte). Im Gegenüber mit Daniela Strigl geht es um weiblichen Eigensinn, Sozialkritik und ihren Bezug zur Wiener Moderne und zur frühen Psychoanalyse. Das Gespräch spannt einen Bogen zu Theodora Bauers literarischer Auseinandersetzung mit Ebner-Eschenbach.
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Daniela Strigl ist Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin sowie Autorin der Biographie von Marie von Ebner-Eschenbach. Sie ist Dozentin am Institut für Germanistik der Universität Wien und Kuratorin des Literaturfestivals O-Töne.
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Mit Daniela Strigl unterhalten sich Kulturwissenschaftler Wolfgang Müller-Funk und Theatermacherin Anna Maria Krassnigg. Videobeiträge mit Theodora Bauer.
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DIE GROSSMUTTER
MARIE VON EBNER-ESCHENBACH / WORTWIEGE
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noch am So 13.03. im Rahmen von "SALON ROYAL"
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Eine alte Frau verschafft sich unaufhaltsam Eintritt ins pathologische Institut. Auf der Suche nach ihrem Enkel lässt sie keinen Einwand des diensthabenden Assistenzarztes gelten und stellt in kurzer Zeit dessen Gewissheiten über Leben, Tod und Trauer auf den Kopf.
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«Auf der Schwelle steht eine Frau, schmal, von Alter und Arbeit nur wenig gebeugt. Sie schiebt den Diener mit einer einzigen Bewegung ihres Armes zur Seite und geht rasch auf mich zu.»
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