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Nils Hausotte, Annina Hunziker und Lukas Haas in Totentanz, Foto: Julia Kampichler
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Wertes Publikum, geschätzte Interessierte,
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wir haben es uns und Ihnen nicht leicht gemacht. Herausfordernde Stücke werden geboten, junge Regisseur:innen und Ensembles lassen sich bedingungslos auf Inhalte und Figuren ein, heiße Themen werden diskutiert. Dennoch – oder deshalb? – ist das Feedback auf die vierteilige Festivaleröffnung ungewöhnlich stark und befeuernd (Medienecho siehe hier).
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Allen Klischees zum Trotz blühen hochkarätiges Theater und ebensolche Diskussion „da draußen in Wiener Neustadt“. Ich lade Sie herzlich ein, sich davon zu überzeugen, dass EUROPA IN SZENE fix in den Kalender von Liebhaber:innen der Bühne und ihrer lebendigen Literatur gehört.
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Diese Woche bringt beide gefeierten Eröffnungsstücke „Totentanz“ und „Coriolanus“, „Reden! über Verantwortung“, sowie einen „Salon Europa“ zur „Macht der Geschlechter“ mit Beiträgen der hinreißenden amerikanischen Literaturwissenschaftlerin Liliane Weissberg und tiefen Einblicken in die Festivalstoffe.
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Details finden Sie in diesem Brief, Plätze sind zum Teil noch vorhanden.
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Auf bald in den Kasematten!
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Anna Maria Krassnigg für das Ensemble der wortwiege
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Donnerstag, 22.9.
18:30 - Stückeinführung 19:30 - TOTENTANZ
110 Jahre nach der ersten Erfolgsinszenierung des Stückes durch Max Reinhardt macht sich ein Absolvent seines Seminars auf den Weg, um zu erkunden, ob das Tödliche, das in dieser Inszenierung sehr physisch wird, durch die Kraft einer neuen Generation überwunden werden, ob die Tochter den väterlichen Vampir übertrumpfen kann.
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Weitere Vorstellungen: 25.9., 1.10., 6.10., 9.10., 15.10.
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Totentanz, Foto: Julia Kampichler
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«Man muss die offenen Rätsel stehenlassen in diesem erotisierten Endspiel. Uwe Reichwaldt, Absolvent des Reinhardt-Seminars, tut das in seiner auch handwerklich hervorragenden, die Akustik in den Wiener Neustädter Kasematten effektvoll einbeziehenden Inszenierung.» (Die Presse)
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Freitag, 23.9.
19:30 - REDEN! über Verantwortung
* Jesus von Nazareth: „Bergpredigt“ * Al Gore: „Nobel Lecture“, 10 Dezember 2007, Oslo * Gast: Renata Schmidtkunz (Journalistin und Theologin) Schauspiel: Isabella Wolf, Martin Schwanda
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Nächste Folgen: 30.9., 7.10., 14.10.
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Die REDEN! Protagonisten von vergangener Woche: Gastgeberin Anna Maria Krassnigg, Joschka Fischer (Jens Ole Schmieder), Wolodymyr Selenskyj (Martin Schwanda) und Diskussionsgast Eric Frey, Foto: Julia Kampichler
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«Überhaupt ist die Stärke des Festivals sein Vermittlungsanspruch. [...] Selten fühlt man sich aus dem Theater kommend so gebildet wie hier.» (Wiener Zeitung)
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Samstag, 24.9.
19:30 - CORIOLANUS
Gezeigt wird die Geburtsstunde des Populismus, die den Fall des letzten, auf gleichermaßen spektakuläre wie fatale Weise unbeugsamen Soldaten bedingt. Coriolanus ist ein Kind des Krieges, vollkommen seiner Sache verschrieben: der kriegerischen Herrschaft des römischen Adels. Seine Umwelt aber ist dabei, in eine Zeit überzutreten, in der das Lob der Taten mehr Prestige hat als die Taten selbst.
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Weitere Vorstellungen: 29.9., 2.10., 8.10., 13.10. (ausverkauft), 16.10.
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Corilanus (Lukas Haas) und Menenius (Jens Ole Schmieder), Foto: Julia Kampichler
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«Azelia Opak gelingt in Wr. Neustadt eine packende, straffe Inszenierung von William Shakespeares Spätwerk. […] Fazit: Sechs Charakterköpfe beleben und erhellen eine der dunkelsten Shakespeare-Tragödien.» (Die Presse)
«Ein gelungener Abend.» (NÖN)
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Sonntag 25.9.
11:30 - SALON EUROPA: „Die Macht der Geschlechter“
Wolfgang Müller-Funk, Liliane Weissberg (per Video) und Anna Maria Krassnigg im Gespräch zum Thema sowie der erstaunlichen Aktualität der beiden Festivalstücke.
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Weitere Salons: 2.10., 9.10., 16.10.
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Liliane Weissberg. Foto: wortwiege
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15:00 - TOTENTANZ
110 Jahre nach der ersten Erfolgsinszenierung des Stückes durch Max Reinhardt macht sich ein Absolvent seines Seminars auf den Weg, um zu erkunden, ob das Tödliche, das in dieser Inszenierung sehr physisch wird, durch die Kraft einer neuen Generation überwunden werden, ob die Tochter den väterlichen Vampir übertrumpfen kann.
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Weitere Vorstellungen: 1.10., 6.10., 9.10., 15.10.
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Lukas Haas und Isabella Wolf. Foto: wortwiege
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«Neben dem präzisen Schauspiel, das immer wieder in seelische Abgründe blicken lässt, und dem über weite Strecken schattenartigen Dasein des Todes, sorgt das Live-E-Gitarrenspiel samt Loop-Station von David Gratzer für eine dezente, aber atmosphärische Anreicherung.» (KiJuKu)
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Europa in Szene 2022
THEATERFESTIVAL DER WORTWIEGE 14. SEPTEMBER - 16. OKTOBER 2022
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KASEMATTEN WIENER NEUSTADT
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Unter der Lupe des Spielplanmottos „Denk Macht Neu“ erforscht das Programm, wie Strukturen von Krieg, Demokratie, Autokratie und tradierte Bilder von Männlichkeit und Herrschertum ins Private dringen, es bestimmen und formen, wohin Macht ideell und strukturell führen kann. Daraus ergibt sich ein Denkraum, in dem Ideen von der Ermächtigung der Machtlosen florieren können.
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